In der Integrativen Gestalttherapie wird mit verschiedenen Methoden versucht, frühere Situationen im Hier und Jetzt zu erleben und Vergangenheit und Zukunft zu vergegenwärtigen, so dass die Bedeutung von vergangenen und zukünftigen Erlebnissen für die gegenwärtige Befindlichkeit auf emotionaler, kognitiver und körperlicher Ebene erlebt werden kann.
Bloßes Darüberreden wird ersetzt durch das Erleben im Hier und Jetzt.
Ein Traum z.b. wird nicht interpretiert, sondern als Drama der Selbstbegegnung szenisch agiert, d.h., der Träumer wird aufgefordert, mit den verschiedenen Elementen seines Traumes in einen aktiven Dialog zu treten. So kommt es zur Verarbeitung unerledigter Konflikte – nicht auf dem Weg der rationalen Einsicht, sondern des ganzheitlichen Erlebens.